Eine Diesellokomotive besteht aus Hilfsbetrieben wie zum Beispiel die Drucklufterzeugung. Weiterhin besitzt sie Anlagen zur Zugheizung, eine Bremsausrüstung, einen Bodenrahmen, Steuerungs und Sicherungstechnik und einen oder mehrere Dieselmotoren. Man findet weiterhin auch das Laufwerk, welches die Einrichtungen zur Kraftübertragung enthält.
Seit Ende des zweiten Weltkrieges setzte sich jedoch die Bauweise der Drehgestelllokomotiven durch, da diese wegen ihrer besseren Wartungsfreudigkeit, der besseren Laufruhe und einem oberbauschonenderen Lauf viele Vorteile mit sich brachten. Es gibt zwei unterschiedliche Formen die von den Aufbauten üblich sind. Zum einen gibt es die Form, wo ein geschlossener Kasten, der über das gesamte Fahrzeug reicht die Endführerstände einschließt und man somit keinen Zugang von der Seite aus hat. Zum anderen gibt es die From mit schmalen Vorbauten. Diese sind von der Seite zugänglich.
Die für die Besatzung liegenden Führerstände befinden sich entweder an beiden Enden der Diesellok, oder an nur einem Ende. Jedoch gab es auch die Variante, den Führerstand in der Mitte zu positionieren. Lagen die Führerstände in der Mitte mussten sie jedoch mit schmalen Vorbauten kombiniert werden und auch zur Sichtverbesserung erhöht werden. Im europäischen Raum, darunter auch Deutschland, setzten sich jedoch für den Streckenbetrieb Diesellokomotiven mit Endführerständen an beiden Enden durch, da hier die meisten Züge mit nur einer Lokomotive bespannt werden.
Anfang der 1930er Jahre probierte die Deutsche Reichsbahn eine dieselpneumatische Lokomitive, bei